LJSSEM am 11.11.2023
Am Samstag, den 11.11.2023, nahm Chidera wie auch in den beiden Vorjahren an der Landesjugendschnellschacheinzelmeisterschaft (LJSSEM) in Lübeck teil. Diesmal ging er zum ersten Mal in der U14/u14w an den Start und mit Blick auf die Teilnehmerliste sollte es in diesem Jahr ein besonders spannendes Turnier werden. Gespielt wurden insgesamt sieben Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten. In den ersten beiden Runden konnte Chidera zwei schnelle Siege einfahren, doch dann musste er sich der Gewinnerin des Gesamtturniers Lisa Sickmann geschlagen geben. Am Ende landete er mit 5 Punkten auf dem vierten Platz der U14. Ein etwas unglückliches Ergebnis, da er die gleiche Punktzahl wie der zweite und dritte Platz, aber die schlechtere Buchholz hatte, wie sich bei der Siegerehrung herausstellte.
Am nächsten Tag fuhren Chidera und Toshiya zusammen nach Lübeck um an der Landesjugendblitzeinzelmeisterschaft (LJBEM) teilzunehmen. Chidera spielte in dem Turnier U14/U14w-U20/U20w mit, während Toshiya in der U10 mitmachte.
LJBEM am 12.11.2023
Toshiya
Laut der Elozahl schien Toshiya – amtierender Landesmeister bei der LJEM 2023 – der klare Favorit unter den U10-Teilnehmern zu sein. Aber gerade beim Blitzschach sind ja alle Ergebnisse denkbar. Über die Hälfte der Teilnehmer stand auch ohne Zahl auf der Leinwand und war uns unbekannt, sodass wir auf einige Überraschungen gespannt waren. Bei insgesamt 11 Teilnehmern wurde ein Rundenturnier gespielt, bei dem jeder einmal spielfrei hatte. Toshiya musste gleich in der ersten Runde aussetzen und freute sich dann endlich mitspielen zu können. Jedoch langweilte er sich im weiteren Turnierverlauf überwiegend. Oft waren die Spiele schon nach einer Minute entschieden, sodass er dann z.B. auf die Idee kam seine Dame einzustellen um den materiellen Vorteil zu verrigern und die Partie etwas interessanter zu gestalten. Trotzdem konnte er in jeder Runde punkten und somit seinen U10-Landesblitzmeistertitel von 2022 verteidigen.
Chidera
Chidera war nicht besonders erfreut darüber, dass die U14/U14w kurzfristig mit der U20/U20w zusammengelegt wurde. Dadurch erwarteten ihn zum Teil stärkere Gegner, aber er freute sich auf die im Vergleich zum Vortag kürzere Bedenkzeit von 3 min +2 s. Hier wurden 11 Runden nach Schweizer System gespielt. Bis zur achten Runde lief es erstaunlich gut für Chidera. So konnte er gegen zwei nominell stärkere U20-Spieler gewinnen und befand sich sogar auf dem ersten Rang des Gesamtturniers. Leider war ab Runde 9 die Luft komplett raus und Chidera verlor alle restlichen Partien gegen schlagbare Gegner. Es ist auch sehr anstrengend sich über 11 Runden zu konzentrieren und ständig in Zeitnot die richtigen Züge zu finden. Kein Wunder, wenn dabei auch mal die ein oder andere Schwerfigur einzügig eingestellt wurde. Nachdem er das Treppchen am Vortag nur haarscharf verpasst hatte, schaffte er es diesmal jedoch. Er wurde mit 6,5 Punkten Dritter der U14.