Am Sonntag, den 09. Februar 2025, empfingen wir in der Jugendbundesliga das Team des SK Doppelbauer Kiel. Nach unserer knappen Niederlage in Neumünster mussten wir nun gewinnen, um Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Doch ärgerlicherweise trat der Favorit aus der Landeshauptstadt mit drei Titelträgern an, sodass unsere Chancen gering einzuschätzen waren.
Schlechter Start gegen SK Doppelbauer Kiel
Bereits nach einer Stunde gerieten wir in Rückstand. Ben Jonas lief früh in ein Endspiel hinein, doch er besaß einen zu weit vorgerückten Bauern. Dieser entpuppte sich als Schwäche und Versuche, taktische Gegenmaßnahmen zu ergreifen, gingen nach hinten los. Im Gegensatz zum Erwachsenenbetrieb konnte er dann das Remis nicht mehr retten.
Etwa eine halbe Stunde später beendete auch Jakob seine Begegnung. Zu Beginn des Mittelspiels fand sein Konkurrent eine coole Taktik, mit welcher Jakob die Dame abgeben musste. Und trotz seines derzeitigen Höhenflugs konnte er das materielle Defizit nicht wiedergutmachen.
Hartnäckiger Widerstand
Doch es gab auch einen Hoffnungsschimmer. Justin hält im Augenblick bekanntermaßen gar nichts auf – so auch in dieser Austragung. Er erspielte sich einen Mehrbauern und ging über ins Endspiel. Dort gewann er dann er sogar eine Qualität, wodurch der Sieg lediglich eine Formsache wurde.
Chidera hingegen verlor auf dem Weg ins Endspiel einen Bauern, wobei er dafür ausreichende Kompensation erhielt. Danach legte er alles in eine Waagschale und opferte weiter für einen Freibauern. Nach seiner eigenen Aussage stand er dann mal wieder zwischenzeitlich „komplett auf Gewinn“, doch dann konnte sein Gegner noch mit einem Leichtfigurenopfer den Bauern schlagen. Die Punkteteilung erwies sich danach als folgerichtig.
Toshiya, welcher schon in Bad Zwischenahn einige 2000er ausschaltete, zog seinen Gegner in eine taktisch komplexe Partie. Bis zur Zeitkontrolle blieb es enorm unübersichtlich, sodass ich keinen Ausgang vorhersehen vermochte. Nach vielen Wendungen manövrierte Toshi in ein Turmendspiel mit einem Minusbauern. Gegen einen FIDE-Meister sah er danach leider überhaupt kein Land mehr.
Savaş, der Überflieger von der Norddeutschen Vereinsmeisterschaft, legte seine Partie eher ruhig an, wodurch positionelle Grabenkämpfe bei ihm entstanden. Nach einigen Abtäuschen entstand ein doppeltes Turmendspiel, wobei Savaş‘ Figuren schlechter positioniert standen. In Folge dessen verlor er einen Bauern, wodurch die Aussichten auf ein Unentschieden schwanden.
Weiterer Ausblick
Der nächste Wettkampf findet am 02. März 2025 auswärts gegen den Lübecker SV statt. Auch dort gilt weiterhin, dass ein Sieg Pflicht ist, um unsere theoretischen Chancen auf den Verbleib in der Jugendbundesliga zu wahren.